Praxis

Wer heute ein Indielabel für Musik betreibt, hat oftmals Erklärungsbedarf und muss sich weiters auch an Misstrauen gewöhnen, da viele Plattenfirmen den Ruf haben, durch Verträge ihre Artists „abzuzocken“. Den Begriff der Kreativwirtschaft im Bereich Musik möchte ich an dieser Stelle noch gar nicht bemühen.
Foto: ©Patrick Kwasi Der Bewegungsmelder Kultur stellt in der aktuellen Ausgabe die 4. Nummer der Kulturrisse vor: Die Ausgabe "Antiziganismus: Kontinuitäten und Strukturen" setzt sich mit unterschiedlichen Dimensionen der spezifischen, als Antiziganismus bezeichneten Form des Rassismus auseinander. In "A bisserl mehr Senf bitte!" sitzen Marty Huber und Elisabeth Mayerhofer an einem Tisch, und plaudern nicht nur über das Kolumnenformat, sondern u.a. über die immer noch aktuelle Frage des Künstlergenies. Die sputniks on air borgen sich diesmal einen alternativen Kommentar von Gilda Horvath und träumen auf romanes.
Urheberrecht war eines der Kernthemen des österreichischen Kulturrats bei seiner Gründung im Jahr 1999, neben Künstlersozialversicherung, Steuerrecht für Kulturschaffende und Medienfragen.</p Umso verwirrender mag es für die Öffentlichkeit sein, wenn sich im Kulturrat engagierte Persönlichkeiten und Organisationen zu einem solchen Kernthema in entgegengesetzte Richtungen bewegen und auf ihren Wegen jeweils schon recht weit gekommen zu sein scheinen.</p
Foto: ©Patrick Kwasi In dieser Sendung wird das Festival Make me Eclectic vorgestellt, das am vergangenen Wochenende im Raum D; Museumsquartier, stattfand. Das vom feministischen Hackerspace Mz. Baltazars Laboratory organisierte Festival bot an drei Tagen Workshops für Do it yourself elektronik und open source programmieren.
Jetzt rührt der Kleingärtner/die Kleingärtnerin wieder von früh bis spät seine/ihre Hände. Wir befinden uns mitten in der Hauptsaat- und Pflanzzeit. Auf den Fensterbänken der Gartenhütten werden Auberginen, Gurken, Kürbisse, Sonnenblumen, Tomaten und Melonen gezogen. Sobald die Pflänzlein kräftig genug sind, werden sie an jenen Plätzen im Kleingarten gepflanzt, die ihrem Wachstum am förderlichsten sind. Die Natur der Sache bringt es aber mit sich, dass man
<bBei der Rechnitzer Gedenkstätte Kreuzstadl wurde ein Open-Air-Museum eröffnet, die Suche nach den Ermordeten hält an. </b</p Drei Gedenktage gebe es im Burgenland jedes Jahr zu begehen, sagt Iby Pál/Paul Iby, emeritierter Bischof von Eisenstadt: einen für die Opfer des Roma-„Anhaltelagers“ der Nazis in Lackenbach, einen für die in Oberwart 1995 ermordeten Roma und einen für die Opfer des Südostwallbaus und des Kreuzstadlmassakers in
„Kultur muss sich lohnen“, der Slogan der Kampagne Fair Pay für Kulturarbeit, erscheint heute, nach nicht ganz einem Jahr ihrer Laufzeit, in einem ganz neuen Licht. Die InitiatorInnen der Kampagne hatten damit sowohl die „Entlohnung“ von KulturarbeiterInnen als auch den Nutzen für die kulturinteressierte Öffentlichkeit vor Augen.
Eine neue Studie untersucht Reichweiten und Potenziale des dritten Mediensektors in Oberösterreich. 
Natürlich eine frustrierende Situation, wenn politische Gegner_innen plötzlich unter Einhaltung einiger Bedingungen meine Fotos benutzen könnten. Wie die Erfahrungen zeigen, ist die FPÖ aber auch nicht zimperlich bei der unerlaubten Verwendung von Material, das unter herkömmlichen Copyright Lizenzen steht.
User_in @hrstl* schickte dieser Tage einen YouTube-Screenshot über die Kanäle, der Folgendes zeigte: „Leider ist dieses Video, das Musik von UMG (Universal Music Group) enthält, in Deutschland nicht verfügbar. Die GEMA hat die Verlagsrechte hieran nicht eingeräumt.“ Pikanterweise ist es das „Protestvideo“ von @kunsthatrecht namens Musik hat Recht.
Die Frage, die sich aufdrängt, ist, warum die Geschäftsmodelle fast 15 Jahre nach einer breitflächigen Digitalisierung und nach der Verbreitung von Filesharing-Technologien immer noch die gleichen sind? Wie kann es sein, dass ein derartiger Einschnitt in die ökonomischen Rahmenbedingungen keine Reaktion seitens der Industrie nach sich zieht und notwendige Adaptierungen nicht angegangen werden?
Roma zwischen Selbstermächtigung und Medien, nächster Generation und Vernetzung. Die letzte Ausgabe des Jahres 2011 widmet sich noch einmal der Romanistan Konferenz, die Ende November in Wien stattfand. Unseren Fokus legen wir dabei auf die jüngere Generation der aktivistischen Roma-Community. Wir fassen für euch die Beiträge von Katalin Barsóny von der Romedia Foundation und von Karolina Mirga von der Jugendorganisation ternYpe zusammen. In unserer Rubrik Kulturarbeiter_innen des Monats stellen wir eine weitere Partnerin aus dem Romanistan Projekt vor: Patrick Kwasniewski führte das Interview mit Anna Mirga und Annabelle Carballo vom FAGIC aus Barcelona. Die sputniks on air sind in einem anderen Orbit, und kommen demnächst wieder in unsere Umlaufbahn.