Zitat Johannes Rausch "Ein Vorstandsmitglied muss wirklich überzeugt sein dass er oder sie gewillt ist, am Erhalt einer liberalen, demokratischen Gesellschaft über das Medium Kultur mitzuwirken." Anlässlich des Magazinschwerpunkt zum Generationenwechsel in der Kulturarbeit hat Margret Broger Johannes Rausch, ein Urgestein der Kulturszene in Vorarlberg und Vizeobmann des Vereins LUAGA und LOSNA, gebeten, seine persönlichen Gedanken zum Problem einer Übergabe bzw. des Findens von Nachfolger*innen für einen Beitrag niederzuschreiben.
Webinar: Datenschutz und DSGVO im Kulturverein, Mai 2025 Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) betrifft alle, auch kleinere gemeinnützige Organisationen. Was muss tatsächlich umgesetzt werden? Was bedeutet die DSGVO konkret für die Arbeit im Kulturbereich? Welche Regeln gelten beim Umgang mit Mitgliedsdaten, Newslettern oder Veranstaltungslisten? Und wie können Datenschutzpflichten mit vertretbarem Aufwand erfüllt werden? Im Webinar am 14. Mai gibt Datenschutzexpertin Dr. Heide Scheichenbauer einen Überblick über die wichtigsten Anforderungen und typische Fallstricke.
Bild Steuerfragen im Kulturverein Steuern gehören sicherlich nicht zu den Lieblingsthemen in der Kulturarbeit, sind aber unerlässlich für die ordnungsgemäße Führung eines Kulturvereins. Insbesondere wenn Kulturvereine international aktiv sind oder mit Künstler:innen und Organisationen aus dem Ausland arbeiten, gibt es einiges zu beachten. Im Webinar am 30.04. (neuer Termin!) gibt Mag. Hannes Saghy einen Überblick über relevante internationalen Steuerfragen, darunter die Abzugssteuer und die internationale Kleinunternehmerregelung, die für Vereine mit grenzüberschreitenden Aktivitäten relevant sind. Teilnahme für IG Kultur Mitglieder kostenlos, Anmeldung erforderlich.
Collage - Außenansicht © Linda Meier / Veranstaltungsimpression © Fabio Rocchio "Früher war alles besser. Früher war mehr Lametta." Linda Meier über ihre Erfahrungen der Übernahme der Geschäftsführung des soziokulturellen Zentrums Stumpfblume in Hameln, die Suche nach der kulturellen DNA einer Einrichtung, notwendige Change-Management-Prozesse, Höhen und Tiefen sowie Erkenntnisse für eine gelingende Transformation.
KI Webinar zur Einführung und grundlegenden ethischen wie ökologischen Fragen Künstliche Intelligenz (KI) gewinnt auch in der Kulturarbeit zunehmend an Bedeutung. Sie verspricht Möglichkeiten, Arbeitsprozesse effizienter und kreativer zu gestalten und damit potentiell Ressourcen zu schonen. Um die Chancen von KI nutzen und gleichzeitig Risiken minimieren zu können, ist es jedoch für Kulturarbeiter*innen unerlässlich, sich mit den Grundlagen, ethischen Aspekten und rechtlichen Rahmenbedingungen auseinanderzusetzen. Das Webinar am 24. April bietet dazu einen kompakten Überblick und stärkt die Kompetenzen für einen verantwortungsvollen KI-Einsatz in Kulturorganisationen.
(c) KiöR_Steiermark Der Kulturbereich muss seinen Stellenwert als Ort kultureller Jugendbildung neu und zeitgemäß entwickeln. Selbstverwaltete „autonome“ Jugend- und Kulturzentren gehören eher der Vergangenheit an, die Jugendzentrumsbewegung der 70er-Jahre ist vorbei, Professionalisierung und Institutionalisierung sind an ihre Stelle getreten. Dies muss jedoch nicht zwangsläufig den Verlust von kreativen Orte, Experimentier- und Gestaltungsmöglichkeiten bedeuten. Florian Arlt über die notwendige Neuorientierung, die Schaffung von demokratischen und kreativen Milieus für Jugendliche und Kooperationen im Jugend- und Kulturbereich.
Am 22. März veranstaltete die IG Kultur Vorarlberg in Kooperation mit der zeitgenössischen Kunstmesse STAGE im Bregenzer Festspielhaus ein Podiumsgespräch zum Thema "Ehrenamt in Kunst und Kultur - erhebend oder erschöpfend?" In einem 90-minütigen Austausch gaben die Kulturakteur:innen Valentina Jussel, Leon Boch, Cemanur Turan und Leon Boch einen Einblick in ihre persönlichen Motivationen und Aktivitäten und berichteten, wie sich ihr Engagement auf sie selbst und andere auswirkt und wo es jetzt und in Zukunft Handlungsbedarf gibt.
Collage - verlassenes Kulturgebäude, Graffiti "nicht aller Tage Abend" © Bettina Mair Die Frage der Nachfolge für einen Kulturverein stellt kein einfaches Unterfangen dar – insbesondere vor dem Hintergrund, dass sich die Anforderungen an Kulturarbeit, die strukturellen Gegebenheiten und Denkweisen grundlegend gewandelt haben. Auf Basis vieler Gespräche mit Personen aus Kulturinitiativen, die sich in einem Übergabeprozess befinden oder einen solchen bereits durchlaufen haben, analysiert Bettina Mair, welche zentralen Fragen sich die beteiligten Akteur*innen stellen sollten bzw. mit welchen Herausforderungen und Konfliktlinien sie sich im Zuge der Vereinsübergabe besonders häufig konfrontiert sehen und welche Bewältigungsstrategien hilfreich sein können.
Symbolbild - Zukunft: Glaskugel und Schlüssel © Michael Dziedzic via Unsplash Die Zukunft ist ungewiss, aber eins steht fest: Die Welt gibt es nicht mehr, aus der heraus wir – die jetzt abtretende Generation der Kultur(be)treibenden – einst die Kulturzentren und -häuser gegründet haben. Der anstehende Generationswechsel stellt deshalb nicht nur die Frage nach geeigneten Übergängen, sondern auch danach, in welche Welt hinein die Zentren in den nächsten Jahren entwickelt werden müssen. Wie sieht die Welt in 25 Jahren aus und wie kann Soziokultur in dieser Zukunft verortet werden?
Workshop "Modulare Synthesizer" in Kooperation von Inseminoid und Freirad © Barbara Alt Viele Kulturinitiativen beklagen, dass der Nachwuchs im Verein fehlen und junge Menschen sich nicht mehr ehrenamtlich engagieren würden wollen. Insbesondere wenn ein Leistungswechsel ansteht, wird die Übergabe an die nächste Generation vielfach als schwierig erlebt. Helene Schnitzer im Gespräch mit Lukas Trentini, Organisationsentwickler und Experte in der Kinder- und Jugendarbeit, über geänderte Erwartungshaltungen, Chancen der Partizipation und Faktoren für eine gelingenden Übergabe.
Das Büro für freiwilliges Engagement und Beteiligung, kurz FEB, wird laut Presseaussendung des Landes Vorarlberg bis Mitte 2025 aufgelöst – eine politische Entscheidung, die in Vorarlberg eine tiefe Kerbe in freiwilliges Engagement, Jugend- und Bürger:innenbeteiligung und Kommunikationskultur schlagen wird.
© Igor Ripak Monika Pink hat vor dem Hintergrund des Generationenwechsels und der damit einhergehenden Frage nach der Zukunftsfähigkeit von Kunst- und Kulturinitiativen mit Anne Wiederhold-Daryanavard über die Notwendigkeit von Diversität gesprochen. Häufig stellt sich im Zuge eines Generationenwechsels die Frage, wie es einerseits gelingen kann, Menschen zu finden bzw. einzubinden, die den Verein fortführen könnten, und andererseits wie es gelingt, auch neues, junges Publikum anzusprechen.