Praxis

Die Februar Ausgabe der IG Kultur Steiermark Kulturradio Sendung. Zum zweiten Mal mit einem Studiogespräch zum Thema „Slow down Kulturarbeit?“.
Sich dem Kulturbereich zu widmen bedeutet oft, seinen Idealen zu folgen, sich zu verwirklichen, spannende Projekte umzusetzen, die sich an neuen Formen des Zusammenlebens erproben, der Gesellschaft etwas zurückgeben, Probleme aufzuzeigen oder Menschen zusammenzubringen, um sie zu lösen. Es bedeutet aber häufig auch, für sein Engagement Entbehrungen in Kauf nehmen zu müssen. Nur Einzelne verdienen sehr gut, die wenigsten können von ihrer Tätigkeit im Kultursektor leben. Und wenn es sich ausgeht, dann häufig nur unter prekären und unsicheren Verhältnissen: unterbezahlt, überarbeitet, ohne Planbarkeit und mit wackeliger sozialer Absicherung. 
Kommt mit nach Lissabon! Die ENCC organisiert eine Project Fair für Kulturinitiativen, die international arbeiten wollen oder Projekt-PartnerInnen suchen. Für drei Mitglieder der IG Kultur übernimmt das BKA die Reisekosten für ihre Teilnahme. Jetzt bewerben!
1999 publizierte die IG Kultur Österreich im „Klimawechsel“(1) erstmals Forderungen zu einer transparenten Verwaltung. 2009 folgte eine Studie(2) und 2011 in der Serie „Alternativen zum Verlust der Kulturpolitik“(3) ein Artikel von Juliane Alton: „Transparenz in der Kulturverwaltung – a never ending story“. Im Fokus stand immer die Forderung nach einer sachlichen Begründung im Falle einer Ablehnung der Förderung. Nach Auffassung der IG Kultur Österreich ist eine Begründung „aus budgetären Gründen“ rechtswidrig, sofern ähnliche Projekte gefördert werden.
Eure Vereine existieren schon seit längerem und die Statuten sind schon älteren Datums. Es ist Zeit, zu fragen: Sind eure Vereinsstatuten im Sinne der ständigen Rechtsprechung (Haftung, Steuerrecht, Gemeinnützigkeit, Förderwesen,...) noch zeitgemäß? Was zu beachten ist, erfahrt ihr in der Zusammenfassung unter Downloads.
Zur fairen Bezahlung für alle KulturarbeiterInnen ist es noch ein weiter Weg. Wir haben im Gehaltsschema dargestellt, was unsere Arbeit wert ist.
Das Projekt Artist Class ist ein Arbeitstraining für Künstler*innen, die fliehen mussten und sich nun beruflich in Wien und Österreich orientieren. Seit Frühjahr 2018 findet das Projekt in der Brunnenpassage statt. Der KunstSozialRaum am Wiener Brunnenmarkt bietet in einer ehemaligen Markthalle interdisziplinäre und partizipative Kunstproduktionen an. Die Arbeiten der Artist Class sind Teil des Programms. Die bis zu 12-monatigen Arbeitstrainings werden finanziert über das sogenannte Integrationsjahr, welches über das AMS abgewickelt wird.
Die Jänner Ausgabe der IG Kultur Steiermark Kulturradio Sendung. Diesmal mit einem ausführlichen Gespräch mit Christian Mayer, Programmmanager Kulturjahr 2020 über Ausschreibung, Ziele, Inhalte und vieles mehr.
Foto: Achtung Absturzgefahr (c) Andreas Dworak Kompaktworkshop "Steuerrecht für gemeinnützige Vereine" am Donnerstag, den 21. Februar in Wien. Mit folgenden Themen: Steuerliche Begünstigungen für gemeinnützige Vereine, Abzugssteuer für ausländische KünstlerInnen und Vortragende. Mitglieder der IG Kultur Österreich können kostenlos teilnehmen. In Kooperation mit der Kanzlei Steirer, Mika & Comp. Anmeldung erforderlich!
Dieses Verfahren, mit Theater Gesetze zu erarbeiten, mag naiv scheinen, die geschriebenen Gesetze vorschnell, oder auch zu sehr am existierenden staatlichen System orientiert. Dennoch ist es beeindruckend, was an einem einzigen Abend geschaffen werden kann. Ein Erfahrungsbericht über den Versuch der kollektiven Ermächtigung.
Als in Graz in den 1990er Jahren auffallend viele neue Kunst- und Kulturvereine entstanden, die auf Freiwilligenarbeit und Selbstausbeutung in prekären Arbeitsverhältnissen basierten, wurde die Frage nach den Arbeitsbedingungen laut. Unter dem Motto „Kulturarbeiter*innen vereinigt euch“ gelang die Initiierung eines Projektes zur Förderung von Arbeit im kulturellen Sektor. Im Gespräch erzählte Anita Hofer, Gründerin und Leiterin des gemeinnützigen Beschäftigungsprojektes „Kultur schafft Arbeit“, von den politischen Rahmenbedingungen bei der Entstehung, dem Konzept und den gegenwärtigen Bedrohungen des Projektes.
Social Impact AG, Freunde des Wohlstands Wie sehen die Arbeitsverhältnisse im Kulturbereich konkret aus? Wie geht sich das finanziell aus und wie vereinbart man das mit der Lebensplanung? Wie landet man im Kulturbereich und was motiviert dennoch so viele Menschen, sich aktiv einzubringen? Patrick Kwasi von der IG Kultur im Gespräch mit Kulturarbeiter*innen. Hier mit Barbara Larcher aus dem Vorstand der Social Impact AG.