Zentralorgan für Kulturpolitik und Propaganda: 1.17. Worauf warten.

Berardi Die soziale Fabrik hat sich in eine Fabrik des Unglücks verwandelt: Das Fließband vernetzter Produktion bedeutet die emotionale Energie der kognitiven Klasse unmittelbar aus.
fairplay button Dem Kampf gegen ökonomische Ungleichheiten muss die Anerkennung der Tatsache vorausgehen, dass im Kunstfeld und zwischen den KünstlerInnen Klassenunterschiede existieren.
Stary Theater in Krakow Die Bedeutung des Theaters als ein Medium, das in der Lage ist, Menschen anzusprechen, die nicht bloß an Kunst interessiert sind, sondern darüber hinaus eine kritische Haltung gegenüber denjenigen Autoritäten an den Tag legen, welche die Freiheit wertgeschätzter Institutionen einschränken wollen.
Woyzeck Nationalismus, Rassismus, Faschismus, Heuchelei, Dekadenz
Biennale Budapest Ihr ursprüngliches Ziel, die Widerstandsfähigkeit der zeitgenössischen Kunstszene zu demonstrieren, versuchen die OrganisatorInnen der OFF-Biennále mit der Schaffung einer inklusiven Plattform mit flachen Hierarchien und auf Grundlage einer breiten Basisbewegung zu erreichen.
Ist nicht am Ende gerade der Zusammenbruch der Illusion über das tadellose Funktionieren des kapitalistischen Marktes der Geburtsort der heutigen radikalen rechten Politik in Kroatien?
Kulturzentrum Niesenberger Es stimmt, dass für eine optimale Quantität und Qualität von Kulturgütern neben dem Markt noch ein anderer Mechanismus bestehen muss, denn der Markt funktioniert im Kulturbereich nicht gut.
Our violence & Your violence Während die nationalistischen Ressentiments der nationalen Eliten einen wichtigen strukturellen Faktor in der Kulturpolitik der Fidesz darstellen, verläuft der Transformationsprozess sehr unstet und voller Widersprüche, da die Kader der Regierungspartei ideologisch und sozial keinen einheitlichen Block bilden.
Im Sinne des neoliberalen Diskurses und der zunehmenden Kommerzialisierung kultureller Prozesse sind die Kulturförderprogramme seit Maastricht darauf ausgelegt, kulturelle Ressourcen in ökonomisches Kapital umzuwandeln.
Wir sammeln soziale Modelle der Kunst und damit Alternativen zu den bestehenden Gesellschaftssystemen.
habiTAT Die AktivistInnen schwören dem Traum vom verheimlichten Glück des Einfamilienhauses ab und glauben daran, dass auch hierzulande die Utopie selbstorganisierter und solidarisch verbundener Hausprojekte doch nicht ausgeräumt ist.
Neben der Kunstproduktion und -präsentation geht es darum, kulturelle Grundlagen und Fundamente für ein gutes Miteinander zu schaffen.